Die Geschichte unseres Betriebes
Die Geschichte der Rebschule Sibbus beginnt in den 1960er Jahren. Der junge Winzer Winfried Sibbus arbeitet in einer Gruppe von Akkordveredlern in verschiedenen Rebveredlungsbetrieben am Kaiserstuhl. Hier lernt er diesen so wichtigen Schritt in der Entstehung einer veredelten Rebe kennen.
Als frisch gekürter Weinbaumeister beginnt er dann 1967 in seinem elterlichen Betrieb Pfropfreben herzustellen.
Im ersten Jahr dient die elterliche Küche als Arbeitsraum. Die Produktion steigt von diesem Jahr stetig an, so dass die Rebenveredlung schon bald zum wichtigsten Betriebszweig wird.
1980 wird zusammen mit Reinhard Frank in der Nähe von Carcassonne in Südfrankreich ein Betrieb gegründet. Hier werden die zur Veredlung notwendigen Unterlagen angepflanzt. Somit war man aus der Abhängigkeit anderer Betriebe gelöst. Einem weiteren Wachstum der Produktion steht nun nichts mehr im Wege.
Mitte der 80er Jahre wird das Lohnunternehmen gegründet. Es ist ein Servicebetrieb für die Kunden der Rebenveredlung. Mit geeigneten Maschinen können nun Arbeiten wie das Roden der alten Rebanlagen und die Vorbereitung für die neu zu pflanzenden Anlagen, durchgeführt werden.
1990 übernimmt der Sohn Andreas Sibbus den Anteil des Unterlagenvermehrungsbetriebes von Reinhard Frank. In den darauf folgenden Jahren werden einige noch nicht virusgetestete Vermehrungsanlagen für Unterlagen gerodet, und mit neuen virus- und zum Teil auch maukegetesteten Unterlagen bepflanzt.
1996 steigt dann Andreas Sibbus nach Beendigung seines Studiums in Geisenheim voll in das Betriebsgeschehen ein.
Seit 2001 wurde der Exportanteil stetig gesteigert, so dass man unsere Reben nun in fast allen Ländern Europas und auch darüber hinaus kennt.